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Aktuelles

Vortrag in Florenz zur Zukunft von Klimaklagen in Deutschland

PD Dr. David Markworth, M.Sc. (Oxford) hat im Rahmen der von der Università degli Studi di Firenze, Scuola di Giurisprudenza, ausgerichteten Konferenz "WEFE Nexus and its socio-economic implications: what lies ahead?" am 8.3.2024 zum Thema "Are Civil Courtrooms the ‘right’ place to resolve WEFE disputes?" einen Vortrag gehalten, im Mittelpunkt des Vortrags stand die Bewertung der aktuellen Rolle und der Zukunft deutscher Klimaklagen.

Henssler/Prütting, BRAO, 6. Auflage 2024, erschienen

Ganz aktuell ist die 6. Auflage des Standard-BRAO-Kommentars von Henssler/Prütting im Verlag C.H. Beck erschienen. Ein Highlight der Neuauflage stellt die Kommentierung des reformierten Gesellschaftsrechts (§§ 59b ff. BRAO) aus der Feder von Henssler dar. Dabei widmet er sich auch intensiv der neu geschaffenen Regelung zu ausländischen Berufsausübungsgesellschaften (§ 207a BRAO). Die Vorschriften des EuRAG werden weiterhin pointiert kommentiert von Kilian und Glindemann, einem ehemaligen Mitarbeiter des Dokumentationszentrums.

Konferenz zur Rechtsanwaltschaft in der Ukraine

Akad. Rat Dr. David Markworth, M.Sc. (Oxford), hat am 14.12.2023 an einer von der ukrainischen Yaroslav Mudryi National Law University ausgerichteten (digitalen) Konferenz zum Thema „The Advocay of Ukraine: Current State and Prospects of Development" teilgenommen und dort zum Thema "The German Litigation Funding Market’s Black Swan Event – take-aways from a new world of litigation funding and legal services provision," gesprochen. Bereits am 19.10.2023 hatte Markworth seine Thesen zum selben Thema auf der Konferenz "Sustaining Access to Justice in Europe: New Avenues for Costs and Funding" an der Erasmus University Rotterdam präsentiert.

Festschrift für Martin Henssler anlässlich seines 70. Geburtstags

Anlässlich des 70. Geburtstags von Martin Henssler, Geschäftsführender Direktor des Dokumentationszentrums, ist im Verlag C.H. Beck unter dem Titel "Arbeit Wirtschaft Recht" eine von seinen Schülern Christian Deckenbrock, Clemens Höpfner, Matthias Kilian, David Markworth und Ulrich Sittard herausgegebene Festschrift erschienen. 

Das Werk enthält auch zahlreiche Beiträge zum Anwaltsrecht, darunter auch einige mit auslandsrechtlichem Bezug. Beispielhaft genannt seien Aufsätze mit den Titeln "Internationale Anwaltssozietäten und die Bewältigung des Brexit – Ein regulatorisches Puzzlespiel ...", "Die Geschichte des anwaltlichen Berufsrechts und der Regelungen des Verbots der Vertretung widerstreitender Interessen in Japan unter Berücksichtigung höchstrichterlicher Entscheidungen" sowie "Berufsrecht und internationale Schiedsgerichtsbarkeit".

Band 101 der Schriftenreihe erschienen

Inzwischen ist als Band 101 der Schriftenreihe des Instituts für Anwaltsrecht die von Júlia Pommerening verfasste Doktorarbeit „Der Rechtsanwalt in Portugal: Organisation und Berufsrecht der portugiesischen Anwaltschaft“ im Nomos-Verlag erschienen. Das Werk bietet einen Überblick über das portugiesische Berufsrecht und liefert wertvolle Erkenntnisse zu den Anforderungen und Chancen einer Tätigkeit als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt in Portugal und in weiteren portugiesisch-sprachigen Ländern in Übersee. 

Es behandelt alle wesentlichen Vorgaben des anwaltlichen Berufsrechts in Portugal – von den grundlegenden Voraussetzungen der Berufsausübung und den Niederlassungsmöglichkeiten ausländischer Berufsträger, über die mannigfaltigen Berufspflichten und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Berufsträgern, bis hin zur Anwaltshaftung und der disziplinar-rechtlichen Ahndung von Pflichtverstößen.

Matthias Kilian neuer Präsident der International Association of Legal Ethics

Matthias Kilian wurde im August 2022 zum Präsidenten der International Association of Legal Ethics (IAOLE) gewählt. Die IAOLE hat sich zum Ziel gesetzt, "to promote teaching, research, vocational training programs, and policy initiatives concerning legal ethics". 

2024 wird unter seiner Präsidentschaft die wichtigste internationale Berufsrechtskonferenz, die International Legal Ethics Conference, erstmals in Kontinentaleuropa, nämlich im Juli 2024 in Amsterdam, stattfinden.

Henssler/Hinz, NZI 2022, 247 f.

Prof. Dr. Martin Henssler hat gemeinsam mit Malte Hinz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 15.11.2021 – NotZ (Brfg) 2/21 in einer Anmerkung für die Neue Zeitschrift für Insolvenzrecht (NZI 2022, 247 f.) besprochen. Dort behandelt der Bundesgerichtshof die Frage, ob die Wahrnehmung der Aufgaben eines Insolvenzverwalters – ungeachtet dessen, ob es sich dabei um Teil des Rechtsanwaltsberufs handelt – eine Rechtsanwaltstätigkeit für unterschiedliche Auftraggeber darstellt und insofern berücksichtigungfähig für die Wartezeit eines Anwaltsnotars ist.

Einziehung ausländischer Forderungen

Henssler hat sich in einem Festschriftbeitrag mit dem Titel „Rechtsberatungsbefugnisse von prozessfinanzierenden Inkassodienstleistungsunternehmen im ausländischen Recht“ (in: Festschrift Singer, 2022, S. 277 ff.) zu der umstritten Frage geäußert, ob Inkassodienstleister gestützt auf § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 RDG auch Forderungen, auf die ausländisches Recht anwendbar ist, einziehen dürfen oder ob sie zusätzlich einer Erlaubnis nach § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 RDG bedürfen. Nach Abfassung des Beitrags hat das OLG Braunschweig mit Urteil vom 7. Oktober 2021 (Az. 8 U 40/21) im Sinne Hensslers entschieden (kritisch zu dem Urteil allerdings Deckenbrock, EWiR 2021, 703 f.), die gegen dieses Urteil eingelegte Revision ist unter dem Az. VIa ZR 418/21 anhängig.

Pommerening, Der Rechtsanwalt in Portugal

Im Februar 2022 wurde das Promotionsverfahren von Julia Pommerening erfolgreich abgeschlossen. Sie hat unter der Betreuung von Prof. Dr. Matthias Kilian eine Arbeit zum Thema "Der Rechtsanwalt in Portugal" verfasst. Zweitgutachter war Prof. Dr. Martin Henssler. Sobald die Arbeit veröffentlicht wird, wird das Werk auf dieser Seite näher vorgestellt werden.

Kilian/Eckardt, AnwBl 2021, 157 ff.

Kilian und Eckardt, ehemalige Mitarbeiterin im DKZ, berichten in einem Beitrag im Anwaltsblatt (AnwBl 2021, 157 ff.) über die Reformen der Juristenausbildung in England und Wales und verdeutlichen auf diese Weise, dass in England und Wales als dem neben Deutschland zweiten großen Rechtsdienstleistungsmarkt zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Anwaltschaft umfassende Reformen der Ausbildung in die Wege geleitet worden sind, während sich die Reformdiskussion in Deutschland weiterhin in Detailfragen verliert.